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Yoga für Menschen in Tagesstätten, Alten- und Pflegeheimen

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Yoga für Menschen in Tagesstätten, Alten- und Pflegeheimen

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch / Deutsch

Referent*in
Gilles Less

 

Yoga ist eine spirituelle Wissenschaft, die bei regelmäßiger Praxis helfen kann, den Fluss der Lebensenergie in Körper und Geist bis in höhere Altersstufen in Schwung zu halten, so dass auch ältere Menschen sich weiterhin gesund, zufrieden, ja glücklich fühlen können. Die Techniken und Methoden bieten eine Art Vorsorge mit u.a. entspannungsfördernden und schmerzreduzierenden Wirkungen.

Yoga trainiert nicht nur die äußeren Muskeln des Körpers, sondern stimuliert vor allem die inneren Organe und die wichtigen Hormondrüsen. Für geschwächte ältere Menschen bieten sich Übungen im Sitzen auf einem Stuhl oder Rollstuhl an. Das Üben von Yoga stärkt nicht zuletzt die geistigen Kräfte und hilft schließlich anzunehmen, was nicht mehr im Körper geheilt werden kann.

Die Teilnehmer*innen lernen Übungen aus der Welt des Yoga kennen, die ganz einfach in den Tagesablauf der Heimbewohner*innen eingebunden werden können. Der Ablauf mehrerer Yoga-Einheiten wird eingeübt mit dem Ziel, selbstständig in der Einrichtung eine an den jeweiligen Kompetenzen der Senioren angepasste Yogastunde gestalten zu können.

Stürze vermeiden

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch

Claudine Menghi & Edmée Hoffmann

 

Stürze vermeiden durch Muskelaufbau mit Musik

Sturzprophylaxe kann mehr sein als ein gut strukturiertes Trainingsprogramm. Unter Sturzprophylaxe fallen alle Maßnahmen, die das Sturzrisiko senken. Dazu zählen insbesondere Schulungen des Bewohners zum richtigen Umgang mit Hilfsmitteln wie z.B. Rollator, Gangschule sowie Training zur Verbesserung der Kraft und der Balancefähigkeiten. Unverzichtbar ist auch die Beseitigung von Gefahrenquellen wie etwa freiliegende Kabel, Läufer, Teppiche etc.

Inhalte:

  • Was ist Sturz?
  • Was versteht man unter Sturzprophylaxe?
  • Warum kommt es zu Stürzen?
  • Aufbau einer Stunde mit Musik und sanfter Gymnastik zur Festigung der Muskeln und zum Training der Beweglichkeit

Material:

Die Teilnehmer werden gebeten, das Buch „Glücksbewegungsmusik – Ein Tag in der Natur“ zu kaufen (41,30 €). Es ist am ersten Tag der Fortbildung erhältlich und beinhaltet Anleitungen für ein

„Bewegungskonzept“ für Menschen mit Demenz sowie Menschen mit Behinderung.

 

Snoezelen

Workshop

2 jours

Français

Formateur / Formatrice

Isabelle Maystadt

 

Modul 5 de la formation psychogériatrie

Vivre avec tous ses sens

Le terme « Snoezelen » se compose des mots néerlandais « snuffelen » et « doezelen » : respirer et somnoler, percevoir et se sentir bien.

Snoezelen tente d’apporter des pistes de réflexion afin d’établir une relation différente avec la personne âgée. Cette relation se construit sur le bien-être et une meilleure qualité de vie dans une atmosphère sûre et détendue où les expériences sensorielles peuvent être vécues individuellement.

Trois principes caractérisent ces expériences :

– Respect de la personne âgée, de son rythme et de ses besoins.

– Priorité à la perception et à l’expérience sensorielle

– Poursuite du bien-être, de la satisfaction, du calme, de la détente, de l’activité….

Les participant-e-s au séminaire seront sensibilisé-e-s à des perceptions sensorielles simples et basiques, tant dans la vie quotidienne que dans « l’espace Snoezel ». En même temps, leur créativité sera éveillée afin de rendre différentes expériences accessibles à la personne âgée. Celles-ci peuvent être stimulées par un objet, un son, une activité, etc.  Mais Snoezelen signifie aussi aller à la rencontre de la personne âgée de diverses manières, le participant utilisant de manière créative l’environnement au sein de l’établissement comme point de départ de la relation.

Snoezelen

Workshop

2 Tage

Deutsch

Referent*in:

Isabelle Maystadt

 

Modul 5 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Leben mit allen Sinnen

Der Begriff „Snoezelen“ setzt sich aus den niederländischen Wörtern „snuffelen“ und „doezelen“ zusammen: schnuppern und dösen, wahrnehmen und sich wohlfühlen.

Snoezelen versucht, Denkanstöße zu vermitteln, um die Beziehung zu dem alten Menschen anders zu gestalten. Diese Beziehung baut auf Wohlbefinden und einer besseren Lebensqualität in einer sicheren, entspannten Atmosphäre auf, wo Sinneserfahrungen individuell erfahrbar werden.

Drei Prinzipien prägen diese Erfahrungen:

  • Respekt des alten Menschen, seines Rhythmuses und seiner Bedürfnisse
  • Priorität auf Wahrnehmung und Sinneserfahrung
  • Suche nach Wohlbefinden, Zufriedenheit, Ruhe, Entspannung, Aktivität….

Die Seminarteilnehmer sollen für einfache, basale Sinneswahrnehmungen sowohl im alltäglichen Leben als auch im „Snoezelraum“ sensibilisiert werden. Gleichzeitig soll ihre Kreativität geweckt werden, um dem alten Menschen unterschiedliche Erfahrungen zugänglich zu machen. Diese können durch einen Gegenstand, einen Klang, eine Aktivität usw. stimuliert werden. Snoezelen heißt aber auch, dem alten Menschen in vielfältiger Weise zu begegnen, indem der Teilnehmer die Umgebung innerhalb der Einrichtung als Ausgangspunkt der Beziehung kreativ nutz

Selbstbestimmung am Ende des Lebens

1 Tag

Luxemburgisch/Deutsch

Mäi Wëllen Mäi Wee

 

Das Gesetz von 2009 ermöglicht einem Kranken, in verschiedenen Fällen hier in Luxemburg auf eine aktive Sterbehilfe zurückgreifen zu können.

In welchen Situationen ist dies der Fall? Was ist der Unterschied zwischen dem assistiertem Freitod und der Sterbehilfe, zwischen der Patientenverfügung und den Bestimmungen zum Lebensende?

Der Tod und das Leiden werden in unserer Gesellschaft oft tabuisiert. Besonders in der Pflegehilfe werden wir jedoch ständig mit dem Lebensende konfrontiert. Wie können wir für uns selbst einen entspannten Umgang mit diesen Themen finden?

In diesem Seminar beschäftigen wir uns unter anderem mit den folgenden Fragen:

  • Sterbehilfe und assistierter Freitod
  • Bestimmungen zum Lebensende
  • Vertrauensperson
  • Kommunikation
  • Netzwerkarbeit
  • Verantwortung und Selbstbestimmung

Schmerzen im Alter

1 Tag

Luxemburgisch/Deutsch

Chantal Müller-Koenig

 

Schmerzerfassung und Schmerzlinderung im pflegerischen Alltag

Das Thema „Schmerz“ bestimmt den klinischen Alltag in stationären und semi-stationären Einrichtungen in einem beträchtlichen Masse. Nicht nur der physiologisch betrachtete Schmerz beeinflusst unser Leben, auch die unterschiedlichen Dimensionen die der Schmerz haben kann. Oft fühlen sich Pflegende überfordert oder einfach nicht in der Lage, dem leidenden Menschen zu helfen. Aussagen wie „Schmerz gehört zum älter werden dazu“ unterstreicht die Hilflosigkeit in manchen Situationen.

In diesem Kurs erhalten Sie Einblicke in die unterschiedlichen Schmerzdimensionen im Zusammenhang mit dem älter werden sowie die allgemeine Schmerzerfassung in der Geriatrie als auch spezifische Assessments für Menschen mit Demenz. Sie erfahren wie sich die medikamentöse Schmerztherapie aufbauen kann und lernen alternative Schmerzbehandlungen kennen, die sie bei Bedarf einfach und schnell im pflegerischen Alltag umsetzen können ohne Risiko auf Nebenwirkungen.

Quand le dément dément…

Séminaire

2 jours

Français

Maurice Goebel

 

Une approche interactionnelle et stratégique des problématiques relationnelles…

Cette formation va vous permettre de revisiter, de manière brève, la démence et ses comportements paradoxaux, dans le présent et dans la relation. Bon nombres de soignants, d’équipes se trouvent « paralysés » face à la recherche de solution de ses comportements paradoxaux : fugues, agressivité, sexualité, insultes, refus…

Faire plus de la même chose permet de maintenir le problème ou de médicaliser la personne dite démente…

Vous découvrirez une manière d’intervenir, sur mesure, à multiples niveaux. Cette approche non-normative et non-pathologisante est une approche centrée sur la solution du comment et non sur le problème du pourquoi.

Contenu :

La démence dans l’interaction selon une vision systémique : quand la démence et ses comportements deviennent des moyens de relation et de communication

Approche non-normative

Ma place dans la relation et dans le problème que j’induis à l’autre

Les différents mécanismes d’apprentissage

Le système et le symptôme

Quand le symptôme isolé est un comportement dans le cadre de référence, dans le système

Quand la solution est dans le présent et qu’aujourd’hui peut changer demain

Etude de cas pratique et apprentissage d’une grille de résolution de problème

Der Einsatz von Qigong in der Altenhilfe

Workshop

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Pamela Kontor

 

Reduktion von Spannung und Stress

Qigong ist ein Sammelbegriff für verschiedene Übungsmethoden, die in China im Laufe von Jahrtausenden entstanden sind. Sie dienen zur Entspannung, sowie zur körperlichen und geistigen Stärkung. Qigong ist eine der 5 Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Ziel ist es, durch Bewegung und Vorstellungskraft das Qi (Lebensenergie) im Körper wieder zum Fließen zu bringen, Verspannungen und Schmerzen zu lindern und Ruhe im Geist zu erlangen.

Die Übungen des Qigong sind leicht zu lernen und fließend und können sowohl im Stehen, als auch im Sitzen ausgeführt werden. Sie sind deshalb auch für Senior*innenen mit körperlichen Einschränkungen gut geeignet. Einfache Atemtechniken unterstützen dabei die harmonisierende und schmerzreduzierende Wirkung im Körper.

Inhalte und Methoden:

  • Prinzipien des Qigong
  • Haltungsspezifische Grundlagen für Stand- und Sitzposition
  • Erlernen von einfachen Qigong-Übungen und Abläufen im Stehen und im Sitzen
  • Beobachten des Atemrhythmus und Verbinden von Übung und Atem

Die Teilnehmer*innen lernen verschiedene Qigong Bewegungsformen, sowie Vor- und Nachbereitungsübungen kennen. Diese werden zunächst einzeln erlernt und danach in einem harmonischen Ablauf eingeübt.

Die erlernten Übungen können anschließend in der Einrichtung den Senior*innen einzeln – als kurze Zwischenaktivierung im alltäglichen Ablauf – oder als komplette Sequenz vermittelt werden sowie zur eigenen Entspannung und Stressreduktion eingesetzt werden.

Parkinson

Seminar

1 Tag

Luxemburgisch

Thierry Lentz

 

Parkinson – Die Krankheit aus der Sicht der Patient*innen

Parkinson, auch die Krankheit der tausend Gesichter genannt, ist eine neurodegenerative Krankheit, deren Symptome sich von Person zu Person unterscheiden.

Bis dato ist Parkinson eine noch recht unerforschte Krankheit. Dieser Umstand führt dazu, dass die Betroffenen und Ihre Familien sich oft alleingelassen fühlen und eine Menge Fragen offen bleiben.

Am Ende des Seminars können die Teilnehmenden die Komplexität dieser neurodegenerativen Erkrankung verstehen und sind in der Lage, ruhig, flexibel und kreativ auf die alltäglichen Probleme des Lebens mit dieser Erkrankung zu reagieren.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Wie erleben die Patienten und ihre Familien die Diagnose Parkinson?
  • Wie gestalten die betroffenen Familien den Alltag mit der Krankheit?
  • Welchen Impakt hat die Krankheit auf das Familienleben?
  • Welche Angebote gibt es und wie können die Patienten sich selbst helfen?
  • Wie erleben die Patienten die Versorgung in den verschiedenen Institutionen?
  • Anhand von praktischen Beispielen und einem Simulationsanzug wird versucht, den Teilnehmenden den Alltag mit der Krankheit näher zu bringen.

La maladie de Parkinson

Séminaire

1 jours

Français

Thierry Lentz

 

La maladie de Parkinson du point de vue des patients

La maladie de Parkinson, souvent appelée la maladie aux mille visages, est une maladie neurodégénérative dont les symptômes varient d’une personne à l’autre.

Jusqu’à présent, la maladie de Parkinson est une pathologie encore très peu étudiée. De ce fait, les personnes concernées et leurs familles se sentent souvent isolées et se posent de nombreuses questions.

Les différents points abordés dans cette formation sont :

  • Comment les patients et leurs familles vivent-ils le diagnostic de la maladie de Parkinson ?
  • Comment les familles concernées gèrent-elles le quotidien avec la maladie ?
  • Quel est l’impact de la maladie sur la vie familiale ?
  • Quelles sont les offres disponibles et comment les patients peuvent-ils s’aider eux-mêmes ?
  • Comment les patients vivent-ils la prise en charge dans les différentes institutions ?

À l’aide d’exemples pratiques et d’une combinaison de simulation, les participants tenteront de se familiariser avec la vie quotidienne avec la maladie.

À la fin du séminaire, les participants pourront comprendre la complexité de cette maladie neurodégénérative et seront en mesure de réagir de manière calme, flexible et créative aux problèmes quotidiens de la vie avec cette maladie.

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