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Raconte-moi une histoire

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Geschichten zu erzählen und ihnen zuzuhören, bringt verschiedene Generationen zusammen. Die Initiative Erzähl mir eine Geschichte bietet älteren Menschen und Kindern die Möglichkeit, sich über die sprachliche Ebene hinaus zu begegnen und miteinander auszutauschen. 

Intergenerationelle und interkulturelle Begegnungen 

An diesem Projekt nehmen Seniorinnen und Senioren vor dem Hintergrund verschiedener Sprachen und Kulturen teil, um Kindern im Alter zwischen 4 und 8 Jahren Geschichten in ihrer Muttersprache zu erzählen. Ihr ehrenamtliches Engagement ermöglicht es zum einen, die Entwicklung der Kinder zu fördern und zum anderen, innerhalb des schulischen Kontexts intergenerationelle und interkulturelle Beziehungen aufzubauen, indem das junge Publikum Geschichten in jeweils anderen Sprachen entdeckt. 

Ein weiteres Anliegen besteht darin, Kindern in der Vorschule sowie den Zyklen 1 und 2 der Grundschule ein positives Bild von älteren Menschen und dem Altern zu vermitteln. 

Zudem erlaubt die Initiative Seniorinnen und Senioren, für einen Tag Großeltern für all die Kinder zu sein, deren Großeltern weiter entfernt leben. Die Geschichten schaffen einen besonderen Moment zwischen den Erzählenden und ihren jungen Zuhörenden und eröffnen gleichzeitig den Zugang zu neuen Sprachen und Klängen, ohne die luxemburgische Sprache dabei auszuschließen.  

Großeltern und Eltern wissen, wie sehr Kinder es lieben, wenn man ihnen Geschichten erzählt. Sie regen ihre Fantasie an, fördern das Zuhören und das Verständnis. Gleichzeitig wird ihre Ausdrucksfähigkeit verbessert, indem sie lernen, aufmerksam zu sein und eine andere Sprache zu entdecken. So entwickeln sie spontan Neugier auf andere Kulturen und den interkulturellen Austausch. Momentan wird auf Französisch, Italienisch, Luxemburgisch, Deutsch und Niederländisch vorgelesen, andere Sprachen sind jedoch überaus willkommen. 

 Projektbegleitung durch GERO 

GERO kümmert sich um die Koordination der gesamten Initiative. Die Seniorinnen und Senioren werden bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, die für manche vielleicht auch zu einer neuen Freizeitbeschäftigung wird, begleitet. Eine GERO-Mitarbeiterin kümmert sich um den Aufbau von Partnerschaften mit interessierten Schulen und steht für alle weiteren Fragen zur Verfügung. Neben der Koordination kann sie bei Bedarf mit in die Schulen kommen und vor Ort Geschichten erzählen. 

Workshops zur Kunst des Geschichtenerzählens  

Das Erzählen einer Geschichte vor Publikum ist sowohl eine Konzentrationsübung als auch ein Training für Stimme und Atmung. Für ein Kinderpublikum ist zudem die Inszenierung von Bedeutung, insbesondere bei fremdsprachigen Lesungen. Wir bieten daher allen Personen, die sich langfristig an diesem Projekt beteiligen möchten, Workshops an, in denen sie das nötige Rüstzeug erhalten, um auf mitreißende Weise erzählen und sich den Bedürfnissen der Kinder anpassen zu können.  

Regelmäßige Treffen und kollegialer Austausch 

GERO organisiert einen regelmäßigen Austausch zwischen den ehrenamtlichen Erzählenden. Diese vierteljährlichen Treffen bei einer Tasse Kaffee ermöglichen es, über den sozialen und geselligen Aspekt hinaus, die Erfahrungen jeder und jedes Einzelnen zu diskutieren, Gedanken und Ratschläge auszutauschen, aber auch das Konzept weiterzuentwickeln. Erzähl mir eine Geschichte soll ein Projekt auf Augenhöhe sein, bei dem die Freiwilligen Ideen und Wünsche einbringen können, solange diese die generationsübergreifende und interkulturelle Begegnung rund um die Themen Vorlesen und Literatur für Kinder in den Mittelpunkt stellen. 

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